Die Klasse 3a macht einen Ausflug in den Wald
Am Dienstag, den 21.06.2022 unternahm die Klasse 3a der Lina-Hähnle-Schule eine kleine Exkursion in den Giengener Wald. Das Wetter spielte gut mit und so machten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Mikaelyan mit großer Vorfreude auf den Weg, um einiges über die Ökologie des Waldes zu erfahren. Dort angekommen wurden die Kinder bereits von Vinzenz und Max erwartet, zwei Förster der Waldbox ForstBW des Landkreises Heidenheim. Sie rieten den Kindern vorab, leise zu sein, um die Tiere des Waldes nicht zu stören, denn vielleicht hätte man dann doch einmal ein Reh oder ein Eichhörnchen vorbeihuschen sehen können.
Die Klasse 3a durfte im Wald viel erleben: So suchten sie verschiedene Tiere des Waldes aus Holz, die Vinzenz und Max schon vor der Ankunft der Kinder im Wald versteckt haben und lernten viel über deren Lebensweise. Ein darauffolgendes Spiel begeisterte die Klasse sehr: 5 Kinder stellten „Wölfe“ dar, die restlichen Schülerinnen und Schüler waren „Rehe“. In einem abgesteckten Waldstück versuchten die Wölfe dann, die Rehe zu fangen, die ihrerseits wiederum einen sicheren Weg durch den Wald finden mussten, ohne von den Wölfen erwischt zu werden. Die Kinder lernten dabei die verschiedenen Strategien von Wolf und Reh kennen, wie sie sich in der Natur strategisch am besten verhalten, um „zu fangen“ oder „nicht gefangen zu werden“.
Im Anschluss durfte die Klasse 3a echte Felle von Waldtieren anfassen, die die Förster mitgebracht haben. Die Kinder waren begeistert und verglichen die verschiedenen Haarstrukturen miteinander sowie betrachteten verschiedene Körperteile wie Ohren, Nase oder Pfoten, die sich noch am Fell befanden. Auch echte Tierschädel, die Vinzenz und Max vor einiger Zeit im Wald fanden, durften die Kinder anfassen.
Danach erklärten die Förster ein weiteres Spiel: Sie verteilten im Wald kleine Hölzchen in den verschiedensten Farben, woraufhin die Schülerinnen und Schüler diese in einer vorgegebenen Zeit suchen und einsammeln mussten. Die Hölzchen sollten Insekten darstellen, die sich mehr oder minder im Gehölz farblich tarnen konnten oder stark auffielen. Am Ende wurde deutlich, dass die Kinder kaum hell- und dunkelbraune Hölzchen gefunden haben, sondern fast nur die auffälligen Farben wie blau, rot oder lila eingesammelt haben. Die Förster erklärten den Kindern so verschiedene Überlebensstrategien von Insekten, aber auch größeren Tieren.
Zum Schluss bedankte sich die Klasse bei Vinzenz und Max für diesen tollen Vormittag, an dem sicherlich alle etwas Neues gelernt haben, auch die Erwachsenen. Aber die beiden Förster hielten noch eine kleine Überraschung bereit, über die sich die Klasse sehr gefreut hat. So endete der erlebnisreiche Lehrgang und die Klasse 3a machte sich mit Frau Mikaelyan wieder auf den Weg zur Lina-Hähnle-Schule.