2 Häuser – 1 Schule
Die Lina- Hähnle- Schule ist eine Grundschule, in der die Schülerinnen und Schüler auf 2 Schulhäuser verteilt sind. Dazu kam es, weil die ehemalige, eigenständige Bergschule mit der Lina- Hähnle- Schule zum Schuljahr 2011/ 12 aufgrund des Schulentwicklungsplanes zusammengelegt wurde.
Beide Schulhäuser haben ihren eigenen Charme und zeichnen sich durch ihre Vielfältigkeit (Schulküche, PC- Raum, Schülerbücherei, etc.) aus. In den beiden Häusern werden unterschiedlichen Betreuungsarten angeboten. Diese Wahlmöglichkeiten sind sehr attraktiv für die Eltern.
Chronik der Lina-Hähnle-Schule
Daten und Fakten zum ersten Jahr nach der Einweihung
Baubeginn als Schwageschule: | 01.08. 1978 |
Bezug: | 06.09.1979 |
Baukosten: | 7,7 Mio DM |
Einweihung: | 21.9.1979 |
Einzug: | 6.7.2015 |
Rektor bis August 2001: | Heinz Richter |
Schülerzahl: | 475 |
Klassen: | 16 (4 Grundschule, 12 Hauptschule) |
Rektor ab August 2001- 2016: | Ingwald Schüßler |
Rektorin ab 2016: | Michaela Muhsal |
Der Bau der Schwageschule kam zustande aufgrund des Platzmangels an den vorhandenen Giengener Schulen.
Die Schwageschule war eine Grund- und Hauptschule. Sie umfasst
16 Klassenzimmer und 10 Fachräume.
Im Jahr 2004 wurde zum Jubiläum der Schule die Schwageschule in Lina- Hähnle- Schule umbenannt.
Aus der Hauptschule wurde eine Werkrealschule im Schuljahr 2006/07.
Ab dem Schuljahr 2010/11 gab es an der Hauptstelle Lina- Hähnle-Schule das Angebot einer offenen Ganztagesschule.
Zum Schuljahr 2011/12 wurden die Schulen Lina- Hähnle- Schule und Bergschule zusammengelegt.
Die Werkrealschule wurde zum Ende des Schuljahres 2013/14 aufgelöst.
Ansprechpartner: Lina- Hähnle- Schule Ulrike Valentin, kommissarische Schulleiterin
Bergschule (Außenstelle) Daniela Knödel, Anna-Lena Bittner
(Schulleitungsteam)
Chronik der Bergschule
Im November 1929 wurde das Gebäude eingeweiht und die Volkshochschule zog ein. Doch mit der Zeit beherbergte die Bergschule außerdem die Ober- und die Realschule, eine einklassige katholische Volkshochschule, eine Förder- und eine Hauswirtschaftsschule, einen Leseverein, aus dem später die städtische Bücherei entstand, das Büro der Volkshochschule.
Während des Krieges wurde die Osthälfte des Gebäudes Lazarett der Deutschen Wehrmacht. Im Sommer 1945 kam die amerikanische Besatzung. Die Verwundeten wurden nach Ulm verlegt und es entstand eine „Pension“ für amerikanische Soldaten. Dann zog eine Militärkapelle ein, sehr zur Freude der Oberschüler, die von der fetzigen Musik begeistert waren. Eine Infanteriekompanie löste die Kapelle ab. Diese exerzierte auf der Straße zwischen Bergschule und Turnhalle. In dieser Zeit musste der Unterricht in Schichten erfolgen. Zum Teil waren die Klassen in der Grabenschule oder im Gebäude in der Obertorstraße ausgelagert. Da es dort in den Räumen nur Einzelöfen gab, hatte jeder Schüler die Pflicht, ein Holzscheit oder etwas Kohle mitzubringen.
Die Bergschule war immer voll ausgelastet, konnte doch die Bevölkerung für 25 Cent am Samstagnachmittag im öffentlichen Wannenbad im Kellerbereich baden oder duschen. Für die Schüler gab es in diesem Bereich ein Brausebad mit 2 Becken ca. 60 cm tief, 1,5 m breit und 5 m lang.
Viele Jahre wurden die Kurse der Volkshochschule hier durchgeführt, ebenso unterrichtete die Musikschule ihre Schüler im Musiksaal, wo auch die Proben des Chors stattfanden.
Seit 1979 gibt es in der Bergschule eine Grundschule und eine Förderschule. Zum Einzugsbereich der dreizügigen Grundschule gehören die Innenstadt, die Bleiche, Memminger-Wanne, das Ehbach, der Schießberg und die Rechbergwanne 2.
Rektorin 1990 – 2008 | Susanne Michelmann |
Rektorin 2008 – 2011: | Gabriele Fink |
Rektor 2011 - 2016: | Ingwald Schüßler |
Rektorin 2016- | Michaela Muhsal |